23 April 2018  -  27 April 2018

Medizinische Universität Wien, AKH Ebene 8


Durch das Studium und die anschließende ärztliche Weiterbildung zum Facharzt fokussiert man sich auf eine naturwissenschaftlich orientierte, kausal-analytische Betrachtung des menschlichen Organismus und seiner Erkrankungen. In der unmittelbaren Begegnung mit dem erkrankten Menschen wird demgegenüber deutlich, dass das Wesen des Menschen bei weitem mehr umfasst. Was machen anthroposophische Ärzte anders? Die durch Rudolf Steiner und Ita Wegmann begründete anthroposophische Medizin hat zum Ziel, neben der naturwissenschaftlichen Betrachtung die weiteren Ebenen des Lebendigen, Seelischen und Geistigen in die Heilkunst einzubeziehen. Dadurch entsteht ein vollständiges Bild des Menschen, seiner Biographie, seines Schicksals, und seiner Erkrankungen, das zu umfassenden therapeutischen Möglichkeiten führt. Die naturwissenschaftliche Medizin stellt dabei eine Grundlage des anthroposophischen Arztes dar. Neben der Frage, "Was lässt uns erkranken?" rückt die andere: "Was lässt uns gesunden?" in den Vordergrund. Krankheit und dessen Überwindung ist dadurch nicht nur „Reparatur“ pathologischer Prozesse, sondern kann zu einem wesentlichen Schritt für die sich entwickelnde menschliche Individualität werden.

In der Seminarwoche wird die Anthroposophische Medizin in wissenschaftlicher Methodik und praktischer Anwendung in den Fachbereichen Kinderheilkunde, Gynäkologie, Onkologie, Geriatrie und Pharmazie vorgestellt.

Mitwirkende
 - Prof. Dr. Gottfried Kranz
 - Dr. Thomas Meisermann
 - Dr. Johannes Weinzirl
 - Dr. Christine Saahs
 - Dr. Jöran Moshuber
 - Dr. Carmen Eppel
 - Dr. Leif-Börge Struck
 - Dr. Robert Fitger

Seminarzeiten
Täglich 09:00 bis 12:00 Uhr

Ort
Medizinische Universität Wien, AKH Ebene 8, Kursraum 25

Infos und Anmeldung (bis zu Beginn der LV möglich!)
Christine Saahs: c.saahs@antrhomed.at

Wahlfach-Flyer 2018

 

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